Sie sind hier: Gesund in Bockenheim - Gabriele Heuberger
Zurück zu: Aktuell
Allgemein: Kontakt Impressum Datenschutzerklärung AGBs

Suchen nach:

Novemberglück

Laut einer Studie, die in der Review of General Psychology veröffentlich wurde, machen unsere Lebensumstände, wie Arbeitsplatz, Einkommen und Religion, nur etwa 10 Prozent unseres Glücks aus. Weitere 50 Prozent unserer Stimmung sind genetisch bedingt. Aber die restlichen 40 Prozent werden durch alltägliche Gedanken und Verhaltensweisen beeinflusst, die wir selber steuern können.

Wir können also lernen und üben, uns glücklicher zu fühlen. Schauen wir doch mal, was uns dabei helfen kann:

Die Psychologin Mary Ann Mercer sagt: „Wenn Du die Art und Weise änderst, wie Du über einzelne Situationen denkst oder sprichst, wird es dir dabei helfen, die entsprechenden Situationen auch besser zu kontrollieren bzw. zu steuern“, sagt Mercer. „Es dauert etwa zwei bis drei Wochen, bis Du das ‚Ich fühl mich besser‘-Gefühl wahrnimmst“, sagt sie, „und es wird etwa drei bis sechs Wochen dauern, bis diese neue Denkweise zu einer dauerhaften, positiven Gewohnheit deines Alltags wird“.

Arbeite also an Deinem Vokabular – vor allem wenn Du es nicht sagst, sondern für Dich selbst denkst. Statt: „Ich habe so viel zu tun!“ lieber: „Ich bin gerade ziemlich gefragt.“ Statt: „Ich bin so müde!“ lieber: „Ich muss meinen Akku wieder mal aufladen.“

Das Jonglieren mit unterschiedlichen Aufgaben gleichzeitig macht uns nicht produktiver. Ganz im Gegenteil. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir Fehler machen, so eine Studie der Zeitschrift Experimental Economics. Anstatt also zwischen den Aufgaben auf deiner To-do-Liste hin und her zu wechseln, solltest Du versuchen, sie einzeln anzugehen. Wenn wir uns einer Aufgabe mit ganzem Herzen widmen, in ihr aufgehen, sind wir effizienter, glücklicher und wir haben eine bessere Ausstrahlung. Versuch also immer ganz im Hier und Jetzt zu sein und nicht an das zu denken, was war oder was kommen wird.

Das Äußere wirkt auf das Innere. Setz Dich mal kurz so hin, als wärst Du ganz traurig. Schultern hängen lassen, Mundwinkel nach unten, Blick nach unten. Schon glaubt Dein Inneres, Du wärst tatsächlich traurig und Du fängst an, Dich auch so zu fühlen. Wenn Du Dich hingegen gerade hinsetzt, als hättest Du ein Medaillon oder einen Orden auf der Brust und wärst total stolz, diesen zu zeigen, dann fühlst Du Dich gleich viel besser.

Das Äußere wirkt auf das Innere – zweiter Teil. Das Gesagte gilt auch für unseren Gesichtsausdruck. In einer Studie aus dem Jahr 2012 haben Forscher der Universität Cambridge drei Gruppen von Menschen gebeten, sich einer stressigen Aufgabe zu stellen, während sie lächeln, einen neutralen Ausdruck halten oder Essstäbchen im Mund halten (hierbei gehen die Mundwinkel automatisch nach oben). Die Ergebnisse: Alle Menschen, die lächelten, selbst diejenigen, die nicht wussten, dass sie grinsten, hatten am Ende der Aufgabe einen niedrigeren Stresslevel als die Teilnehmer mit dem neutralen Ausdruck. Also, einfach öfter mal lächeln und es geht Dir besser!

Abbildung: Gabriele Heuberger - Meine Ernährungstipps

Gabriele Heuberger ist Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement.
Du kannst sie mittwochs um 18.00 Uhr im Weight Watchers Treffen persönlich treffen: Begegnungsstätte Bockenheimer Treff, Am Weingarten 18-20

Weitere Informationen unter www.gheuberger.wwcoach.de.

Gehe zu: Lebensration: 35.000 Plätzchen Dezemberdominos